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Die Synergie zwischen Umweltmanagementsystemen nach EMAS und Berichtspflichten nach CSRD

In Zeiten steigender Umweltprobleme und einem wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit werden Unternehmen zunehmend dazu aufgefordert, ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren und transparenter über ihre Aktivitäten zu berichten. In diesem Kontext sind Umweltmanagementsysteme ein wertvolles Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützen kann, ihre Berichtspflichten nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zu erfüllen. In diesem Blog werden wir die Vorteile eines Umweltmanagementsystems (UMS) nach EMAS III in Bezug auf die Erfüllung der Berichtspflichten nach CSRD genauer betrachten.

Männchen vor Zahnrad als Symbolbild für Synergien
  1. Verbesserte Datenerfassung und -verwaltung
    Durch die Implementierung eines UMS gemäß EMAS III sind Unternehmen dazu angehalten, Umweltdaten systematisch zu erfassen und zu verwalten. Dies ermöglicht es Unternehmen, umfassende Informationen über ihre Umweltauswirkungen zu sammeln, zu analysieren und zu überwachen. Diese Daten sind von unschätzbarem Wert, um den Anforderungen der CSRD gerecht zu werden, da Unternehmen detaillierte Informationen über ihre Umweltauswirkungen offenlegen müssen.
  2. Ganzheitlicher Ansatz zur Umweltleistung
    EMAS III geht über die reine Datenerfassung hinaus und fördert einen ganzheitlichen Ansatz zur Verbesserung der Umweltleistung eines Unternehmens. Durch die Implementierung werden Maßnahmen ergriffen, um Ressourceneffizienz zu steigern, Emissionen zu reduzieren und Abfall zu minimieren. Diese Bemühungen zur Verbesserung der Umweltleistung sind ein wesentlicher Bestandteil der CSRD-Berichterstattung, da Unternehmen darüber berichten müssen, wie sie ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen möchten.
  3. Stärkung der Glaubwürdigkeit und Reputation
    Ebenfalls können Unternehmen durch die Einführung eines UMS nach EMAS III ihre Glaubwürdigkeit und Reputation stärken. Insbesondere durch die Veröffentlichung der jährlichen Umwelterklärung, welche von besonderer Bedeutung ist, da Investoren, Kunden und andere Stakeholder zunehmend nach Transparenz und Nachhaltigkeitsinformationen verlangen.
  4. Identifizierung von Risiken und Chancen
    Solch ein UMS hilft außerdem Unternehmen dabei, Umweltrisiken und -chancen zu identifizieren. Indem Unternehmen ihre Umweltauswirkungen bewerten und überwachen, können sie potenzielle Risiken frühzeitig erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um diese zu minimieren. Gleichzeitig werden auch Chancen für eine nachhaltigere Geschäftstätigkeit aufgedeckt. Diese proaktive Herangehensweise ist von entscheidender Wichtigkeit, um den Anforderungen der CSRD gerecht zu werden und um Unternehmen auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

Fazit:

In einer Zeit, in der Umweltprobleme und Nachhaltigkeit immer größere Bedeutung erlangen, ist die Umsetzung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS III und die Erfüllung der Berichtspflichten gemäß CSRD eine strategische Entscheidung für Unternehmen. Es ermöglicht ihnen, ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren, ihre nachhaltige Entwicklung voranzutreiben und gleichzeitig die Anforderungen der CSRD zu erfüllen. Durch diese Synergie können Unternehmen ihr Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit unter Beweis stellen und zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Gerne beraten wir ihr Unternehmen zur EMAS III.

Autorin: Anne Michel

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